Carsharing: Abschleppkosten bei Halteverbot
Carsharing wird in Großstädten immer beliebter. Immer mehr Anbieter drängen auf dem Markt. In Berlin sind Car2Go, DriveNow und Multicity die größten Anbieter. Man meldet sich bei dem jeweiligen Anbieter an und kann dann nach belieben in jedes Fahrzeug einsteigen, losfahren und innerhalb des Geschäftsgebiets überall zurückgeben. Die Park- und Tankkosten sind im Preis enthalten. An sich ein sehr bequemes Konzept.
Wie Spiegel Online berichtet, parkte ein Kunde einen C-Zero vom Anbieter Multicity in der Dorotheenstraße. Am nächsten Tag, griff ein Halteverbot. Der Kunde parkte das Auto. Bis zum Beginn des Halteverbots waren es noch 27 Stunden. Der Wagen blieb dort bis zum Beginn des Halteverbots stehen und wurde schließlich abgeschleppt. Multicity fordert von dem Kunden nun knapp 180 EUR für die Abschleppkosten und Auslagen.
Der Kunde will nun Klagen. Man darf gespannt sein.
Nach meiner Meinung wird der Kunde verlieren, denn er hatte beim Parken/Abstellen des Fahrzeuges die temporäre Parkzone gesehen. In Berlin gilt die 72 Stunden Regel (Frist).
Ein Update zum Ausgang der Situation wäre sicherlich Interessant, da aus dem Bericht heraus geht das die Halteverbotsschilder schon während des Parkvorgangs dort standen.